Der ADFC Mannheim ist für den Stadtkreis Mannheim zuständig und ist als 'Träger öffentlicher Belange' in Planung und Umsetzung von Radinfrasturktur eingebunden.
Der ADFC wirbt für mehr Radfahren, setzt sich für eine Förderung des Radverkehrs ein und unterstützt Aktivitäten und Aktionen die sich für 'Mehr Platz für's Rad' und die Verkehrswende einsetzen.
Der ADFC Mannheim ist in den letzten Jahren sehr stark gewachsen. Aus 567 Mitgliedern 2018 wurden durch die vielfältigen Aktionen des ADFC wie Fahrradcodierung, Radmarkt, Popup-Bikelane, Kidical Mass und vielem mehr inzwischen (Jan. 2024) 1207 Mitglieder! Besonders freuen wir uns über die vielen jungen Mitglieder und Familienmitgliedschaften.
Als Schwerpunktthema ist uns die Unfallverhütung ein großes Anliegen. Dabei hat dieses Thema verschiedene Aspekte
In Stellungnahmen zu Radverkehrsanlagen versucht der ADFC möglichst optimale Bedingungen für den Radverkehr zu formulieren. Diese werden von Stadtplanung und Bausausführung zwar gerne angenommen, oft überwiegt jedoch das bisher geltende Vorrecht des Autoverkehrs. Mit dem neuen Straßenverkehrsgesetz sind wir jedoch zuversichtlich, dass sich diese Haltung ändert und neben Planung und Ausführung auch die Verkehrsrechtlichen Regelungen der Verkehrsbehörde sich an allen Verkehrsteilnehmer*innen gleichermaßen orientiert.
Radverkehr ist auch 'Verkehr' und entlastet die (Auto-)Straßen. An dieser Vision arbeiten wir kontinuierlich und setzen uns für eine enge Kooperation mit den städtischen Dienststellen ein - bewahren uns jedoch jeweils unsere eigenständige Position.
Als etablierte Organistion unterstützen wir die kleinen Initiativen und die großen Netzwerke, die sich um eine Förderung des Radverkehrs verdient machen.
sind unsere Kooperationspartner, mit denen wir gerne und intensiv zusammen arbeiten.
Am Runden Tisch Radverkehr der Stadt Mannheim nimmt der ADFC regelmäßig teil. Dort wird versucht mit allen städtischen und zivilgesellschaftlichen Akteuren Grundlinien der Radverkehrsentwicklung abzusprechen. Dabei werden durchaus auch unterschiedliche Positionen und Blickwinkel vertreten - Ziel ist dennoch eine möglichst gemeinsame Weiterentwicklung des Verkehrs hin zu einem klimaneutralen, nachhaltigen und schonenden Verkehr. Auch an der 'Vision Zero' also der Reduktion von Unfallgefahren auf Null Verkehrstote wird beim Runden Tisch Radverkehr gearbeitet.
Neu haben wir in 2024 das Format 'Kooperative Radtour' aufgelegt, in dem wir am 19.07.24 erstmalig mit städtischen Dienststellen und Vertreter*innen der Politik in einer gemeinsamen Radtour Problemlagen, aber auch Highlights der Radinfrastruktur 'erfahrbar' gemacht haben. Eine Dokumentation hierzu folgt.
Regelmäßige Mitgliedertreffen (Aktiventreff) finden jeweils am 04. Montag eines Monats im Trafohaus in der Keplerstraße 22 ab 18.30 Uhr statt. Mitglieder und Interessierte sind herzlich eingeladen.
Erstmalig feiern wir in 2024 unser Mitgliederfest am 13.09.2024, zu dem auch unsere Kooperationspartner*innen eingeladen sind.
ADFC Kreisverband Mannheim
Postfach 120 152
Vorstand:
Tel. 0170 14 00 734
Robert.Hofmann [at] adfc-bw.de
Der ADFC ist in mehr als 450 Städten in Deutschland vertreten. In der Karte finden Sie Ihren direkten Ansprechpartner vor Ort. Filtern Sie entweder nach Bundesländern oder klicken Sie sich direkt durch die Karte. Alle Kontaktmöglichkeiten finden Sie mit einem Klick auf den ausgewählten ADFC-Marker in der Karte.
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.
Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?
Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.
Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.
Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.
Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.