Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Kreisverband Mannheim

Für eine sichere und zukunftsfähige Renzstraße – jetzt unterstützen!

Der ADFC Mannheim begrüßt die geplante Verbesserung des Radwegs an der Renzstraße, fordert aber weitergehende Maßnahmen für mehr Sicherheit. Vom 20.–24. Oktober (jeweils 15 bis 17 Uhr) sammelt der ADFC Unterschriften am Theresienkrankenhaus.

Die Renzstraße ist eine der wichtigsten Radverbindungen Mannheims: Sie führt vom Norden der Stadt über den Neckar direkt in die Innenstadt und zum Hauptbahnhof. Schon heute nutzen täglich rund 4.000 bis 6.000 Radfahrende diese Achse - Tendenz steigend, wenn die Radschnellverbindungen RS 2 (Heidelberg) und RS 15 (Weinheim) fertiggestellt sind.

Was die Stadt Mannheim plant

Die Stadt Mannheim will den Radweg auf der Ostseite der Renzstraße (am Unteren Luisenpark) verbreitern und damit eine der gefährlichsten Stellen entschärfen. Geplant ist ein rund drei Meter breiter, baulich getrennter Zweirichtungsradweg mit einem Schutzabstand zur Fahrbahn und einem überfahrbaren Abstand zum Gehweg. Damit soll die bisherige enge und ungeschützte Führung verbessert werden. Der ADFC Mannheim begrüßt ausdrücklich, dass die Stadt diese Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit angeht.

Was der ADFC zusätzlich fordert

Angesichts der hohen und weiter wachsenden Bedeutung der Renzstraße als Hauptverbindung für den Radverkehr reichen diese Verbesserungen jedoch nicht aus. Der ADFC Mannheim fordert, dass die Renzstraße nach Radschnellweg-Standard ausgebaut wird, mit komfortabler, sicherer und zukunftsfähiger Infrastruktur. Konkret schlägt der ADFC vor (siehe PDF):

  • Sofortmaßnahme: Abflachen der gefährlichen Kante zwischen Geh- und Radweg zur Verringerung der Sturzgefahr und Entfernung der sichtbehindernden Werbetafel am Unteren Luisenpark
  • Umbau auf Fahrbahnniveau: Die rechte Fahrspur soll zu einem geschützten Radfahrstreifen (Protected Bike Lane) in Richtung Wasserturm werden
  • Zügige Entschärfung der Engstelle am Theresienkrankenhaus (zwischen der Bassermannstraße und der Friedrich-Ebert-Brücke). Dort sind Rad- und Fußweg gefährlich eingeengt.
  • Ein Gemeinderatsbeschluss, der die Planung und Umsetzung dieser Maßnahmen priorisiert

Warum das wichtig ist

Die Renzstraße ist die Hauptschlagader des Radverkehrs aus den nördlichen Stadtteilen. Die derzeitigen Bedingungen sind gefährlich. Bereits eine kleine Berührung im Gegenverkehr kann zu schweren Unfällen führen. Jetzt ist der Zeitpunkt, diese Gefahrenstellen zu beseitigen und eine sichere, leistungsfähige Radroute für die Zukunft zu schaffen.

Zwei Unterschriften – ein Ziel: sichere Renzstraße

Der ADFC Mannheim sammelt aktuell Unterschriften zu beiden Teilbereichen:

  • Abschnitt Berliner Straße - Bassermannstraße: Unterstützung für den weitergehenden ADFC-Vorschlag zur sicheren Gestaltung der Renzstraße.
  • Entschärfung der Engstelle Theresienkrankenhaus: Forderung nach sofortiger Entschärfung dieser Gefahrenstelle.

Unterschriftensammlung vor Ort:
Vom 20. bis 24. Oktober, jeweils 15 bis 17 Uhr, sammelt der ADFC Mannheim Unterschriften direkt am Theresienkrankenhaus.
Kommen Sie vorbei, informieren Sie sich und setzen Sie mit Ihrer Unterschrift ein Zeichen für sichere Radwege in Mannheim!

Unterschriftenlisten (siehe ADFC Mannheim Position):

Die Unterschriftenlisten könnt ihr an Robert.Hofmann [at] adfc-bw.de oder per Post an

ADFC Kreisverband Mannheim
Postfach 120 152
68052 Mannheim

schicken.

Downloads

Bild der Engstelle am Theresienkrankenhaus (zwischen der Bassermannstraße und der Friedrich-Ebert-Brücke)

Engstelle am Theresienkrankenhaus

Copyright: ADFC Mannheim

4032x3024 px, (JPG, 4 MB)

https://mannheim.adfc.de/neuigkeit/fuer-eine-sichere-und-zukunftsfaehige-renzstrasse-jetzt-unterstuetzen

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