Zweiter tödlicher Radunfall 2025 in Mannheim
Am Freitagabend wurde ein 36-jähriger Radfahrer in Mannheim-Feudenheim an einem Fußgängerüberweg von einem Auto erfasst und tödlich verletzt. Der Unfallverursacher floh vom Unfallort. Es ist bereits der zweite tödliche Radunfall 2025 in Mannheim.
Mit großer Betroffenheit nehmen wir Anteil am tragischen Unfall vom Freitagabend, bei dem ein 36-jähriger Radfahrer in Mannheim Feudenheim ums Leben gekommen ist. Der Mann wurde an einem Fußgängerüberweg an der Kreuzung Wingertsbuckel/Am Aubuckel von einem Auto erfasst und tödlich verletzt. Der Unfallverursacher flüchtete vom Ort des Geschehens. Die Polizei bittet dringend um Hinweise. Zeugen des Vorfalls können sich direkt an den Verkehrsdienst Mannheim wenden.
Unser tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden des Getöteten. Wir mussten erst im Juli mit dem Tod unserer Aktiven Ingrid Derwis selbst schmerzlich erleben, welchen großen Verlust ein Todesfall im Straßenverkehr bedeutet. Uns ist bewusst, dass dieser Schmerz für nahe Angehörige noch ungleich schwerer wiegt.
Wir appellieren eindringlich an alle Autofahrer und Autofahrerinnen: Wer in eine Kollision mit Radfahrenden oder Fußgängerinnen verwickelt ist, darf niemals weiterfahren. Unfallflucht bedeutet nicht nur eine schwere Straftat, sondern auch eine unterlassene Hilfeleistung.
Auch Angehörige und Freunde von Unfallbeteiligten sollten helfen Unfälle zu melden, wenn schwere Fehler passiert sind. Das ist kein „Verpfeifen“, sondern ein Beitrag zur Verkehrssicherheit – und verhindert, dass Schuldgefühle ein Leben lang belasten.
Besorgniserregend ist, dass es innerhalb kurzer Zeit bereits der zweite Fall von Unfallflucht mit einem Radfahrer in Mannheim ist. Erst vergangene Woche wurde in Feudenheim ein Radfahrer auf der Fahrradstraße Neckarplatt von einem Autofahrer erfasst und verletzt, auch hier floh der Verursacher vom Unfallort.